bewegt

Kraftsport ist gesund

In Maßen. Nicht in Massen.

Entschuldige den Schlaumeierspruch in der Überschrift…

Eine Studie aus Japan hat sich angeschaut, um wieviel das Risiko für nicht-übertragbare Erkrankungen* sich ändert, wenn Menschen Kraftsport machen. Und nicht nur das! Sie haben auch versucht zu quantifizieren, welcher Zeitaufwand pro Woche die größten Veränderungen bringt.

*nicht-übertragbare Erkrankungen sind immer noch bei Weitem die häufigsten Todesursachen. Das ging in der Diskussion der letzten zwei Jahre etwas unter…

Und das Ergebnis sieht so aus:

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Um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes um 10-17% zu senken solltest Du 30-60 Minuten Kraftsport pro Woche machen.

Es ist laut den Autoren und den ausgewerteten Studien unklar, ob viel mehr Kraftsport auch eine weitere Risikominderung bringt. Laut den aktuell untersuchten Studien, steigt das Risiko mit mehr Kraftsport wieder an. Außer bei Diabetes; hier nimmt das Risiko immer weiter ab.

Wie immer, müssen dem Thema deutlich mehr hochqualitative und wohl informierte Studien gewidmet werden, um klarere Aussagen zu treffen.

Wissen

Faszien

Lange vernachlässigt

Bindegewebe mit klarer Richtung

Was sind Faszien? Sie sind der Teil unseres strukturellen Bindegewebes, welches die mechanischen Kräfte im Körper gezielt weiterleitet. Nicht nur das! Ebenso sind die Sensoren die diese Bewegung für das Nervensystem wahrnehmen in den Faszien verteilt. Die sogenannten Muskelspindeln sitzen nicht in den eigentlichen Muskelzellen, sondern in den Kollagenfasern, die den Muskelzellen ihre Form und Richtung vorgeben.

Früher wurde das Bindegewebe in Forschung und Praxis eher vernachlässigt. Das hatte zwei Gründe:

1. Eine starke Fixierung der Medizin auf das ‘richtige’ Funktionsgewebe. Sprich Muskelzellen, Leberzellen, Nervenzellen usw. Daher auch der etwas abschätzige Begriff ‘Bindegewebe’. Dieses Material lag quasi im Weg, wenn Anatomen versuchten zum wichtigen Gewebe vorzudringen um dieses zu untersuchen. Das Problem liegt hier unter anderem darin, dass die Anatomie auf Leichen angewiesen war und teilweise noch ist. Das Bindegewebe aber verliert alle wichtigen und definierenden Eigenschaften kurz nach dem Tod. aber spätestens mit der Einbalsamierung.

2. Die bildgebenden Möglichkeiten waren begrenzt. Mit moderner Technik wird es nun wesentlich leichter möglich die Einflüsse mechanischer Kräfte im Körper zu beobachten und einzuordnen. Daher hat auch die Zahl der wissenschaftlichen Artikel zum Thema Faszien in den letzten Jahren eine exponentielle Entwicklung durchgemacht. Die Qualität dieser Artikel ist natürlich sehr gemischt, aber es eröffnen sich sehr spannende Möglichkeiten und Ideen.

Was hat dies nun mit Dir zu tun?

Du kannst viel selbst tun, um Diene Faszien in optimaler Verfassung zu halten. Bewegung steht natürlich an Nummer 1. Doch auch eine unterstützende Nahrungsergänzung kann sehr wichtig sein. Dazu ist auch die Nutzung einer Faszienrolle mit oder ohne Vibrationsfuktion eine spannendes Element.

Wir von Bewegungsladen.com haben viele Erfahrungen gesammelt und Produkte probiert um Dir die Suche zu verkürzen. Wir würden uns sehr freuen wenn wir auch Dir helfen können einen aktiveren und entspannteren Tag zu haben.

Silke&Timo